Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever, in Kurzform „Toller“ genannt, ist ein fröhlicher, stets gut gelaunter und quirliger Jagdkumpan, der auch in sonstigen Alltagssituationen eine gute Figur abgibt.
Herkunft: Ost Kanada – Halbinsel Nova Scotia
Zucht: In Kanada wird der Toller zuchtbuchmäßig seit Ende der 1950er Jahre gezüchtet. 1945 bekam er die Anerkennung durch den Canadian Kennel Club. Der FCI erkannte den Toller 1981 an und der erste Wurf in Europa erfolgte 1984. Der erste Wurf in Deutschland wurde 1996 im Deutschen Retriever Club (DRC e.V.) vermerkt.
Weitere Namen: Früher: Little River Duck Dog, Kurzform: Toller
In seiner Heimat, Nova Scotia im Südosten Kanadas, war das ursprüngliche Einsatzgebiet des Tollers die Wasservogeljagd. Teilweise wurde die Jagd auf Enten (Duck) und Gänse mit dem Tolling begonnen.
Die überaus neugierigen Wasservögel wurden so in die Reichweite der Schützen gelockt. War dies erfolgreich geschehen, folgte die Arbeit nach dem Schuss. Der Toller musste sich absolut ruhig und steady verhalten, bis er das erlegte Wasserwild aus den zum Teil sehr eisigen Gewässern apportieren musste – to retrieve – Retriever.
Über das, was Tolling alles sein soll, hört und liest man oft die haarsträubendsten Dinge und oft wird auch ein Fehlverhalten des Hundes – z.B. schlechte Wasserannahme, wenn er zum Apportieren geschickt wird – damit entschuldigt.
Zum Tolling gehört das spielerische und ausdauernde Apportieren von Gegenständen, die der Hundeführer seinem Hund aus dem Versteck entlang des Ufers wirft. Der Toller hat diese vollkommen lautlos und unter Ignorieren des Wassers und evtl. herannahender Enten seinem Hundeführer zurück zu bringen.
Dazu ist zum Teil sehr große Ausdauer erforderlich, bis die Wasservögel auf Schrotschussentfernung herangekommen sind. Hierbei kommen dem Toller seine unermüdliche Spielfreude und seine große Ausdauer entgegen. Die einzelnen Tollingsequenzen werden immer wieder von Pausen unterbrochen, in diesen hat sich der Toller im Versteck absolut ruhig zu verhalten. Er darf auf gar keinen Fall seinen Hundeführer auffordernd anbellen, damit dieser mit dem Spiel weiter macht. Sind die Enten nahe genug herangekommen, beginnt (auch) für den Toller die eigentliche Retrieverarbeit. Er tritt mit dem Schützen aus dem Versteck, muss ruhig und aufmerksam neben ihm warten und sich die Fallstellen der geschossenen Vögel merken, um dann auf Kommando das Wasser anzunehmen, um die Enten zu apportieren.
Ein wichtiger Schwerpunkt beim Tolling ist die Fähigkeit, zwischen Spiel und Arbeit umzuschalten. Hier werden leider in der Ausbildung die meisten Fehler gemacht.
Obwohl der Toller in jüngster Zeit auch immer mehr an Beliebtheit als Jagdkumpan in Jägerkreisen gewinnt, so ist dieses Einsatzgebiet bei weitem nicht das Einzige zu dem er eingesetzt und zusammen mit seinem Menschen glücklich werden kann.
Toller werden heute neben der Jagd hauptsächlich in der Dummyarbeit – jagdähnliche Aufgaben/ Situationen mit Dummies (mit Granulat gefüllte Leinensäckchen) – ausgebildet und auf Wettkämpfen (Dummyprüfungen bzw. Working-Tests) geführt. Daneben werden sie auch im Hundesport wie Obedience und Agility immer beliebter.
Eine Anmerkung des Autors: Meines Erachtens ist eine ausschließliche Ausbildung in Agility für einen Toller nicht die beste Variante der Beschäftigung. Bei hochtriebigen Hunden kann es recht schnell zu einer Überreizung kommen. Neben Agility erachte ich es für sinnvoll, dem Toller eine Zweitaufgabe in Form von Dummyarbeit und/ oder Obedience anzubieten.Vermehrt halten in jüngster Vergangenheit auch immer mehr Toller Einzug in die Rettungshundeszene.
Der Toller ist der kleinste der sechs Retrieverrassen – klein darf aber in diesem Fall nicht mit einfach(er) gleichgesetzt werden. Er ist sicherlich nur der körperlich kleinste Retriever, ansonsten aber ein ganz Besonderer! Bei aller Freundlichkeit sollte man nicht vergessen, dass es sich um einen hoch spezialisierten Jagdgebrauchshund handelt.
Achtung: Es handelt sich nicht um die Miniaturausgabe des Golden Retriever!
Bereits 1653 gab es in der französischen Kronkolonie Acadia (dem heutigen Nova Scotia) erste Erwähnungen von kleinen roten, fuchsähnlichen Hunden, die durch ihre Jagdweise (Tolling) die Gänse und Enten in Schussentfernung lockten, um sie anschließend zu apportieren. Zeitlich gesehen liegt die erste Erwähnung/ Beschreibung dieser Hunde (Toller) damit etwa 200 Jahre vor der Entstehung der anderen Retrieverrassen. Kynologischen Experten zu Folge begann die Entwicklung des Tollers aber entlang der mittelalterlichen Nordseeküste. Von dem dortigen Reichtum an Wasservögeln profitierte sowohl der Bauernstand als auch der Adel. Um diese Vögel zu jagen, bedienten sich die Menschen vielfältiger Jagdmethoden.Als Lockhunde wurden meist verschiedene Spaniel-ähnliche Hunde eingesetzt.
Allmählich entwickelten sich zweckmäßige Hunderassen, die Red Decoy Dogs oder Coy Dogs genannt wurden. In den Niederlanden bekamen diese Hunde den Namen Kooikerhondjes.
Spaniels, die diesen Formen ähnelten, folgten den französischen Auswanderern nach Acadia, dem heutigen Nova Scotia und seinem unglaublichen Reichtum an Wasservögeln. Dieser Typ Hund konnte sich während der Jahrhunderte in dieser abgeschiedenen Gegend erhalten.
Haupttyp war eine Art Spaniel, die dem Kooiker ähnelte. Durch das Einkreuzen von dort vorkommenden Collies, anderen Spaniels und Hofhunden kristallisierte sich langsam eine andere Form heraus. Wahrscheinlich wurden die Ahnen des Tollers sogar mit dem sogenannten St. Johns Hund – Haupttyp der anderen Retrieverrassen - gekreuzt.
Das Zuchtbuch blieb sehr lange offen, so dass es lange keinen einheitlichen Typ dieser „Little River Duck Dogs“ gab. Erst in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts begann ein gewisser Oberst Cyril Colwell sich für die Rasse zu interessieren und er ‚bearbeitete’ den Canadischen Kennel Club (CKC) so lange, bis dieser schließlich im Jahre 1945 die Rasse in sein Register aufnahm und als eigenständige Rasse anerkannte.
Der offizielle Name war nun: Nova Scotia Duck Tolling Retriever.
Obwohl diese Anerkennung in Canada 1945 erfolgte, konnte erst ab den späten 50er- bzw. frühen 60er Jahren die nachweisbare Historie über registrierte Stammbäume und Ahnentafeln beginnen. Eigenartigerweise gab es nämlich zwischen 1945 und dem Ende der 50er Jahre keine weiteren Registrierungen beim CKC.
Nach Europa kam der Toller erst 1982 (nachdem 1981 die Rasse auch durch die FCI anerkannt wurde) durch Nete Wunsch (Zwingername: Tueholt). Sie importierte die ersten Hunde nach Dänemark und machte die Rasse bekannt. Von dort breitete sich der Toller in ganz Skandinavien aus und erfreute sich rasch großer Beliebtheit. Hier gibt es heute die weltweit größte Tollerpopulation.
Der erste Toller kam 1990 aus den Niederlanden nach Deutschland, 1996 fiel im Deutschen Retriever Club der erste Wurf.
Seit 1996 erfreut sich die Rasse auch in Deutschland steigender Beliebtheit und findet mittlerweile auch immer mehr Freunde unter den Jägern. Dies vor allem im Kreise von Jungjägern, die nicht nur einen reinen Jagdhund, sondern auch einen Kumpel – ein Familienmitglied – suchen.
Besonders geschätzt werden dabei neben seiner hohen Jagdpassion, der Wasserfreude, dem Finderwillen und der Zuverlässigkeit sein kumpelhaftes und freundliches Verhalten im Kreise der Familie.
Der Toller ist ein Jagdhund, ein hoch spezialisierter Jagdhund, aber er ist absolut kein Hund für Zwingerhaltung. Im Gegenteil, er möchte als Mitglied der Familie gesehen werden und dankt es einem jeden Tag mit seinem freundlichen Wesen.
In einigen Rasseportraits wird der Toller als leichtführig und absoluter Anfängerhund dargestellt. Dies ist mit Sicherheit nicht so. Der Toller ist sicher – unter Beachtung der richtigen Vorgehensweise – relativ leicht auszubilden und damit in gewisser Weise auch leichtführig, aber er fordert seine Beschäftigung. Mit der richtigen Herangehensweise in der Ausbildung – gegenseitiges Vertrauen ist alles – ist er stets fröhlich und temperamentvoll und zeigt dabei einen enormen „will to please“.
Fremden gegenüber ist der Toller anfangs meist etwas reserviert, hat er allerdings jemand in sein Herz geschlossen, dann ...
Anderen Hunden gegenüber ist er meist freundlich und aufgeschlossen, obwohl es (besonders unter Rüden) leider auch einige ‚Stinkstiefel’ gibt.
Regelmäßiges Bürsten – hauptsächlich während des Fellwechsels, gelegentliches Trimmen an den Ohren und an den Füßen, regelmäßige Kontrolle und säubern der Ohren.
Der Toller ist ein sehr robuster und widerstandsfähiger Hund mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren. Hin und wieder kann es im juvenilen Stadium (< 24 Monate) zu SRMA kommen.
Diese Krankheit, die bei vielen Rassehunden vorkommen kann, wird von seriösen und engagierten Züchtern allerdings immer bei der Zuchtplanung einbezogen und beläuft sich auf die im DRC gezüchtete Nachzucht bei <5%.
Probleme im Bereich von HD und ED sind kaum bekannt.
Für die vor Jahren gefürchtete Erblindung über PRA gibt es mittlerweile einen Gentest und die Zuchtordnung im DRC schreibt diesen für Zuchthunde vor.
Erstellt hat diesen Beitrag Günter und Marianne Walkemeyer Zwingername: Mic Mac Hunter’s ...
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D-72116 Mössingen
Der Lockhund rennt, springt und spielt entlang des Strandes und kann dabei von einer Entenschar uneingeschränkt beobachtet werden. Manchmal verschwindet er dabei aus der Sicht, um schnell wieder zu erscheinen. Hierbei wird er von dem Jäger aus dessen Versteck unterstützt, der dem Hund kleine Stöcke oder Bälle zuwirft. Diese spielerische Aktion erweckt die Neugier der Enten, die in einiger Entfernung von der Küste schwimmen; sie werden somit in die Reichweite der Flintengeschosse gelockt. Der Toller wird dann zum Apportieren der toten oder angeschossenen Vögel geschickt.
Der Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever wurde zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts in Neuschottland erzüchtet, um Wasserwild anzulocken (oder zu ködern) und es zu apportieren.
Der Toller ist sehr intelligent, sehr gelehrig und hat große Ausdauer. Als starker und befähigter Schwimmer ist er ein talentierter und verlässlicher Apportierer zu Wasser und zu Land, jederzeit bereit, schwungvoll zu agieren, sobald auch nur das geringste Anzeichen zur Notwendigkeit des Apportierens gegeben ist. Sein ausgeprägter Apportiersinn und sein Spieltrieb sind die unentbehrlichen Grundlagen für seine Lockfähigkeit.
Der Toller ist ein mittelgroßer, kraftvoller, kompakter, harmonischer und gut bemuskelter Hund; Knochensubstanz mittel bis kräftig; mit einem hohen Maß von Flinkheit, Wachsamkeit und Entschlossenheit. Viele Toller zeigen einen etwas traurigen Ausdruck, bis sie an die Arbeit gehen; sodann wechselt ihr Aussehen zu intensiver Konzentration und Erregung. Bei der Arbeit zeigen die Toller eine schnelle, hetzende Aktion, wobei der Kopf fast in einer Ebene mit der Rückenlinie und der sich ständig bewegenden und stark befederten Rute getragen wird.
Der Schädel ist gut gemeißelt, etwas keilförmig. Der breite Schädel ist nur leicht gerundet, das Hinterhauptbein nicht hervortretend, ohne deutliche Backenbildung. Ein gutes Maß für einen durchschnittlichen Rüden ist 14 cm Abstand zwischen den Ohren; diese Breite verjüngt sich auf ca.4 cm am Ende des Nasenbeins. Die Länge des Kopfes beträgt ca. 23 cm von der Nase bis zum Hinterhauptbein; auf jeden Fall muss der Kopf in richtiger Proportion zum Körper stehen. Mäßiger Stop. Der Nasenschwamm verjüngt sich vom Nasenbeinknochen zur Spitze, mit gut geöffneten Nasenlöchern. Die Nasenfarbe sollte im Einklang mit der Farbe des Haarkleides oder schwarz sein. Der Fang verjüngt sich in einer klaren Linie vom Stop zur Nase, wobei der Unterkiefer kräftig ist, jedoch nicht deutlich hervortritt. Die untere Linie des Fanges verläuft in einer nahezu geraden Linie von der Vorderkante der Lefze zur Hinterkante des Kieferknochens, wobei die Tiefe des Fanges in Höhe des Stops größer ist als an der Nase. Das Haarkleid am Fang ist kurz und fein. Die Lefzen sind gut dicht anliegend, im Profil mit einem leichten Bogen, jedoch ohne schwere Belefzung. Der Kiefer und die Zähne ist kräftig genug, um einen größeren Vogel tragen zu können; die Weichheit des Mauls ist unentbehrlich. Der korrekte Gebissschluss ist das eng schließende Scherengebiss, wobei ein komplettes Gebiss vorgeschrieben ist. Die Augen sind gut voneinander entfernt eingesetzt, mandelförmig und von mittlerer Größe. Die Augen sind bernsteinfarben bis braun. Der Ausdruck ist freundlich, aufmerksam und intelligent. Die Umrandung der Augen sollte der Farbe der Lefzen entsprechen. Die Ohren sind dreieckig, mittelgroß, hoch und weit hinten am Schädel angesetzt, dabei am Ansatz sehr leicht angehoben; gut befedert am hinteren Teil der Faltung, kurzes Haar an den abgerundeten Spitzen.
Stark bemuskelt und gut aufgesetzt, von mittlerer Länge, ohne die geringste Andeutung von loser Kehlhaut.
Ebene obere Profillinie. Kurzer und gerader Rücken. Kräftige und muskulöse Lendenpartie. Tiefer Brustkorb, der bis zu den Ellenbogen reicht. Rippen gut gewölbt. Brustkorb weder fassförmig noch flach. Bauch ist mäßig aufgezogen.
Die Rute folgt in der Verlängerung der sehr leicht abfallenden Kruppe; sie ist breit am Ansatz, üppig und stark befedert; sie reicht mit dem letzten Schwanzwirbel mindestens bis zum Sprunggelenk. Die Rute darf unterhalb der Rückenlinie getragen werden, außer für den Fall, dass die Aufmerksamkeit des Tollers erregt wird. Dann wird die Rute hoch und gekrümmt getragen; der Körper darf jedoch niemals berührt werden.
Die Vorderläufe sehen wie zwei parallel stehende Pfeiler aus, gerade und starkknochig. Die Schultern sollten muskulös sein, das Schulterblatt schräg zurück und gut gelagert sein; damit verbunden ein ausgeprägter Widerrist, der in einen kurzen Rücken übergeht. Schulterblatt und Oberarm sind ungefähr gleich lang.Die Ellenbogen sollen dicht am Körper anliegend, weder aus- noch eindrehend; sie bewegen sich frei und gleichmäßig. Der Vordermittelfuß ist kräftig und etwas schräg stehend. Die Vorderpfoten sind mit kräftigen Schwimmhäuten versehen; von mittlerer Größe, rund, mit eng aneinanderliegenden und gut aufgeknöchelten Zehen; Ballen dick; Wolfskrallen dürfen entfernt werden. Die Hinterhand ist muskulös, breit, gerade und parallel. Vor- und Hinterhandwinkelung ausgeglichen. Oberschenkel und Unterschenkel sind etwa gleich lang. Der Oberschenkel ist sehr muskulös. Die Kniegelenke sind gut gewinkelt. Die Sprunggelenke sind tief angesetzt; sie drehen weder ein noch aus; Afterkrallen dürfen nicht vorhanden sein. Die Hinterpfoten sind wie die Vorderpfoten.
In der Bewegung vermittelt der Toller den Eindruck von Kraft, ist schwungvoll und unbeschwert. Er zeigt viel Vortritt und starken Schub. Die Pfoten sollten weder ein- noch ausdrehen. Die Läufe bewegen sich einer geraden Linie. Wenn die Schrittfolge schneller wird, sollte der Toller schnüren (pfoteneng auf einer Linie laufen); die Rückenlinie bleibt dabei eben.
Der Toller wurde gezüchtet, um aus eisigen Gewässern zu apportieren; er muss ein wasserabweisendes doppeltes Haarkleid haben. Dieses ist mittellang und weich mit einer noch weicheren, dichten Unterwolle. Das Haarkleid darf eine leichte Wellung auf dem Rücken aufweisen, ist ansonsten jedoch glatt. Manchmal findet man beim Winterfell lange, lockere Wellen im Kehlbereich. Befederungen an Kehle, hinter den Ohren und an den Hinterseiten von Ober- und Unterschenkel sind weich; die Vorderläufe sind mäßig befedert.
Die Farbe besteht aus verschiedenen Schattierungen von rot oder orange, wobei die Befederung und die Unterseite der Rute farblich heller ist. Gewöhnlich ist mindestens eine der folgenden weißen Farbmarkierungen vorhanden: Rutenspitze, Pfoten (jedoch nicht höher reichend als der Vordermittelfuß), Brust und eine Blesse. Ein Toller, der ansonsten von hoher Qualität ist, darf nicht alleine wegen Fehlens eines weißen Abzeichens geringer bewertet werden. Die Pigmentierung der Nase, der Lefzen und der Augenränder soll fleischfarben, Ton in Ton mit der Farbe des Haarkleids, oder schwarz sein.
Die Idealgröße für einen Rüden von mehr als 18 Monaten Alter ist 48 bis 51 cm; für eine Hündin von mehr als 18 Monaten Alter: 45 bis 48 cm. 2,5 cm mehr oder weniger als das Idealmaß ist statthaft.
Das Gewicht sollte im Verhältnis zur Größe und der Knochenstärke stehen - Anhaltsgewichte: 20 bis 23 kg für einen erwachsenen Rüden, 17 bis 20 kg für eine erwachsene Hündin.
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
Gruppe 8 Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde.
Sektion 1 Apportierhunde.
Mit Arbeitsprüfung.
Kanada
FCI - Standard Nr. 312 / 05. 02. 1999 / D
Übersetzung: Uwe H. Fischer, von Dr. J.-M. Paschoud überarbeitet.
Datum der Publikation des gültigen Originial Standards: 24. Juni 1987